Vom Brennen und Glasieren

Aus Ton getöpferte Gegenstände müssen gebrannt werden, damit diese widerstandsfähig und gebrauchsfertig werden. Die Beschaffenheit des Materials, die Weiterverarbeitung und der Zweck des Keramik Werkes bestimmen die Brenntemperatur. Brennöfen liefern, die für das Ton benötigte hohe Brenntemperatur.

Schrühen, Schrühbrand

Der erste Brand (cca. 900°C) nach dem abgeschlossenen Trockungsprozess nennt man Schrühbrand. Das absorbierte und das chemisch gebundene Wasser verdunstet, die organischen Bestandteile verbrennen und die Entgasung des Scherbens setzt ein. Zurück bleibt ein poröser Scherben, der beim späteren Glasurauftrag das enthaltene Wasser optimal aufsaugt.

Glasur

Einen glasigen Überzug auf Keramik nennt man Glasur. Sie dient in der Keramik zur Veredlung von Steingut, Steinzeug oder Porzellan Werken. Dabei unterscheidet man zwischen verschiedenen Glasurtechniken. Beim Glasieren können die unterschiedlichsten Situationen auftreten, zu welchen das Keramiklexikon die richtigen Erklärungen und die nützlichsten Tipps liefert, damit die Keramik Glasur bei Ihnen einwandfrei abläuft.

Schrühbrand: (nicht dicht) nur  € 10.–per Kilo.

Glasurbrand:  Die Preise dafür variieren je nach Beschaffenheit und Qualität der Glasur. Preis von € 12.– aufwärts.

Beim Glasieren wird natürliche Rauhigkeit des Brenngutes beseitigt, die Oberfläche verdichtet und außerdem erweitern Glasuren die Gestaltungsmöglichkeiten. Da Glasur und das Brenngut verwandt sind, verbinden sie sich gut und haften unlösbar aneinander.